Samstag, 21. April 2018

Allium schoenoprasum - Schnittlauch - Wikipedia

Schnittlauch (Allium schoenoprasum), auch Graslauch, Binsenlauch, Brislauch, Grusenich, Jakobszwiebel oder Schnittling genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Lauch (Allium). Der Schnittlauch ist von den Mittelbreiten bis in die borealen wie subarktischen Zonen, mit Häufung in alpinen Höhenstufen der Hochgebirge der Nordhalbkugel, zirkumpolar verbreitet. Trotz der weiten Verbreitung und zahlreich vorkommender Ökotypen kann die Art nach genetischen Merkmalen nicht in Unterarten aufgesplittert werden. Schnittlauch wird als Gewürz verwendet und ist eine häufig vorkommende Kulturpflanze.
Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Illustration aus Flora Batava, Volume 10
Knospige Blütenstände mit den die Blütenknospen schützenden Hüllblättern im Calfeisental auf zirka 2000 Meter über Meer
Blütenstand
Fruchtstände
Schwarze Samen

Vegetative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schnittlauch ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 5 bis 50 Zentimetern erreicht. Er bildet eine dünnhäutige, eiförmige bis zylindrische Zwiebel aus mit einem Durchmesser von 0,5 bis 1 Zentimetern. Daraus treiben ein bis zwei grüne oder graugrüne, im Querschnitt runde, röhrenförmige Laubblätter mit einem Durchmesser von 2 bis 6 Millimetern. Infolge unterirdischer vegetativer Vermehrung durch Tochterzwiebeln erscheint Schnittlauch oft in Gestalt vielblättriger Horste.

Generative Merkmale

Die Blütezeit reicht je nach Standort von Mai bis August. Die Blütenstandsschäfte ähneln den Laubblättern, sind aber etwas fester und höher. Die endständigen, dichten, kugeligen bis eiförmigen, scheindoldige Blütenstände enthalten viele (30 bis 50) Blüten. Ihre Hüllblätter überragen den Blütenstand nie. Anders als beim Weinberg-Lauch (Allium vineale) oder dem Gemüse-Lauch (Allium oleraceum) bildet der Blütenstand des Schnittlauchs keine Brutzwiebeln aus. Die kurzen Blütenstiele sind eineinhalb- bis dreimal so lang wie die Blüten.
Die zwittrigen, glockenförmigen Blüten sind bei einem Durchmesser von etwa 5 Millimetern radiärsymmetrisch und dreizählig. Die sechs gleichgestaltigen, sich allmählich zuspitzenden Blütenhüllblätter sind etwa 0,7 bis 1,1 (selten bis 1,7) Zentimeter lang und 3 bis 4 Millimeter breit. Die Farbe der Blütenhüllblätter ist violett-purpurfarben, selten auch weiß, manchmal etwas blaustichig, sie variiert von hell- bis dunkelrot; auffällig ist ein dunkler hervorgehobener Mittelnerv. Es sind zwei Kreise mit je drei zahnlosen Staubblättern vorhanden. Die Staubfäden sind meist ein Drittel bis ein Halb (selten bis zu zwei Drittel) mal so lang wie die Blütenhüllblätter; sie sind an ihrer Basis und auf einer Länge von 1–1,5 Millimetern mit den Blütenhüllblättern verwachsen. Die inneren Staubfäden sind nur halb so breit wie die äußeren. Die Staubbeutel sind purpurfarben. Drei Fruchtblätter sind zu einem oberständigen, fast kugeligen Fruchtknotenverwachsen. Der Griffel endet in einer kopfigen Narbe.
Pollenkorn des Schnittlauchs in vierhundertfacher Vergrößerung
Die fast kugelige Kapselfrucht ist von den Blütenhüllblättern ballonartig umgeben. Die Samen sind schwarz.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n=16.

Ökologie

Der Schnittlauch ist eine boreo-montane Art, die in der kaltgemäßigten Zone verbreitet ist. Zumeist wird er als Element der subalpinen Vegetationsstufe mit nordamerikanisch-eurasischer Verbreitung betrachtet. Nach Hermann Meusel, Eckehart Jäger und Erich Weinert (Vergleichende Chorologie der Zentraleuropäischen Flora) ist der Schnittlauch wahrscheinlich ein Florenelement der kontinentalen arktisch-alpinen Flora mit Beziehungen zur Steppenflora.[3][4] In Großbritannien wird der Schnittlauch zu den boreal-arktischen montanen Florenelementen gezählt. Er wächst hier häufig an feuchten Standorten von Seeufern und Flussbänken, wo er bereits während der eiszeitlichen Kältephasen ein beständiges Florenelement stellte.[5] In Skandinavien tritt er als Bestandteil sub-borealer und borealer Steppen auf flachen Gesteins- und Kalkfelsböden auf. Er gehört hier zur pflanzensoziologischen Ordnung Helianthemo-Globularion in der Klasse Festucetalia valesiacae.[6]
Im mitteleuropäischen Bergland ist Schnittlauch auf vernässten, quellnassen Hängen und berieselten Felsterrassen hochmontaner und subalpiner Feuchtweiden anzutreffen.[7][8] Er ist in solchen Feuchtwiesen zwar nur sporadisch verbreitet, kommt dann aber über anmoorigen Böden mit einem Deckungsgrad von rund 75 Prozent vor. Daneben wachsen zahlreiche Nässezeiger wie Sumpf-SchachtelhalmBach-Nelkenwurz sowie Säurezeiger wie die Braun-und Steife Segge. In der Moosschicht sind Starknervmoose der alpinen Quellfluren häufig.[9] In den arktischen Regionen auf der Taimyr-Halbinsel ist die Art Lagoto glaucae-Allietum schoenoprasi von Feuchtwiesen der Tundra beschrieben worden.[10] Diese wurden zur Klasse Thlaspietea rotundifolii gestellt.

Verbreitung

Natürliche Bestände von Schnittlauch sind auf der Nordhalbkugel in alpinen Hochgebirgen des gemäßigten, borealen und subarktischen Eurasiens und Nordamerikas weitverbreitet, sowohl in Nutzgärten als auch verwildert.
Das europäische Verbreitungszentrum liegt in Fennoskandinavien, dem nördlichen Russland sowie den subalpinen Höhenstufen der spanischen Halbinsel, der Alpen (insbesondere in den westlichen Kalkalpen).
Kleinere Vorkommen finden sich in den Sudeten, auf der Balkanhalbinsel (z.B. eine 2012 neuentdeckte Population bei Idrija im nördlichen Teil des Dinarischen Gebirges)[11], darüber hinaus in der Slowakei, in RumänienSerbien(Prokletije, Šar Planina, Pešter, Stara Planina und Tara-Gebirge), Montenegro (Maganik, Durmitor und Prokletije)[12] und Mazedonien (Šar Planina, Belasica, Galičica und Nidže)[13][14].
In Griechenland ist Schnittlauch selten und wird nur von drei Standorten aus dem nördlichen Pindos sowie dem Voras beschrieben. Im Tymfi-Gebirge an der griechisch-albanischen Grenze, am Smolikas sowie am Kajmakčalan an der griechisch-makedonischen Grenze ist er zwischen 1700 und 2100 m auf feuchte alpine Grasflächen beschränkt.[15][16]
In Eurasien kommt Schnittlauch im Ural, im Ararat-Hochland, dem Kaukasus, Zentralasien (im Himalaya bis 4760 m Höhe), Sibirien und dem Fernen Osten vor.
Auf dem amerikanischen Kontinent tritt er in den borealen Regionen der USA und Kanadas auf.[17]
Die auf Gebirgsstufen beschränkte robuster wachsende „Unterart“ ssp. sibiricum gedeiht in Höhenlagen zwischen 1200 und 2650 m Höhe auf feuchten SteinschuttflurenAuen und Schneeböden sowie in Bachrillen und an Quellaustritten.[18] In den Allgäuer Alpen steigt sie bis zu 2100 Metern Meereshöhe auf.[19] Die Habitate sind sehr stark oder mittelstark mit Nährstoffen versorgt.
Die im Tiefland vorkommende kleiner bleibende „Unterart“ ssp. schoenoprasum wächst entlang von Flussläufen und auf feinerdigen und schlammigen Sand- und Kiesbänken an der Meeresküste.[20]
Der Schnittlauch gedeiht am besten auf lockeren, nährstoffreichen und feuchten Böden. Er ist häufig mit Steinbrech (Thlaspion rotundifolii), Sumpfblütigen Binsen (Caricion davallianae), Gelbem Teerkraut (Agropyro Rumicion) sowie mit Malvenartigen (Molinietalia), Lippenblütlerartigen (Corynephoretalia) oder Echtem Eibisch (Agrostietalia) vergesellschaftet.[2]

Systematik und Taxonomie

Der Schnittlauch wird in der Gattung Lauch (Allium L.) in die Sektion Schoenoprasum Dumort gestellt. Wie die anderen nahe verwandten Sektionen Cepa Prokh. und Annuloprason Egor. mit ebenfalls spießförmigen Blättern, gehört er zum Subgenus Rhizirideum (Koch) Wendelbo. In der letzten gültigen taxonomischen Bearbeitung der Sektion Schoenoprasum durch Nikolai Friesen (1996) wurden in der Sektion sieben Arten und drei Unterarten anerkannt.[21] Die wichtigste Art der Sektion ist der diploide in Eurasien und Nordamerika weitverbreitete Schnittlauch. Zum Schnittlauch gehören daneben auch zwei tetraploide Unterarten, die aus Spanien beschrieben wurden: ssp. latiorifolium. (Sierra de Guadarrama) und spp. orosiae. (Hueska).
Morphologisch ist der Schnittlauch vielgestaltig und hat dadurch auch eine komplizierte nomenklatorische Vergangenheit. Vier morphologische Typen wurden über das Gesamtverbreitungsgebiet durch Friesen informell ausgeschieden, wie auch Allium buhseanum Regel aus dem Elburs im Iran und dem Kaukasus als Synonym zu A. schoenoprasum s.l. gilt. Allgemein rühren die Probleme aus der unzusammenhängenden Verbreitung der vier Typen sowie der Charaktere, die dieser Unterscheidung zu Grunde liegen.
So finden sich die kleinsten Pflanzen auf Kalkstein, die unabhängig voneinander als unterschiedliche Variationen beschrieben wurden, sich jedoch morphologisch als sehr ähnlich erweisen: var. pumilum Bunge (Altai, Sibirien), var. alvarense Hylander (Insel Öland in Schweden), var. urmoense Eklung (Finnland, Inselarchipel im Finnischen Meerbusen) und forma kokinjae Hay. (Balkanhalbinsel). Die robusteren Varianten sind überwiegend in den Gebirgen des gesamten Gebietes verbreitet und werden meistens als Allium sibiricum L.A. schoenoprasum ssp. sibiricum (L.) Richter oder A. schoenoprasum var. alpinum DC. bezeichnet. Ein weiterer Typ hat in Längsrichtung gerippte Blätter, der vereinzelt in Sibirien sowie möglicherweise auch in anderen Regionen auftritt. Jedoch verschwindet das Merkmal bei herbarisierten Pflanzen. Diese Form wird manchmal in größeren Gruppen, die alle das gleiche Merkmal haben, beobachtet, jedoch tritt er in der Regel zusammen mit typisch gestalteten A. schoenoprasum auf. Eine dieser Population wurde dann auch als unabhängige Spezies, A. udinicum Antzupova, benannt.[22]
Molekulargenetische Untersuchungen indizieren, dass die Sektion Schoenoprasum in Eurasien und Nordamerika weitverbreiteten Ursprungs ist und sich bei A. schoenoprasum genetisch drei geographische Gruppen ausgebildet haben: eine europäische, eine asiatisch-sibirische sowie eine iranisch-kaukasische. Die ostasiatischen Populationen haben sich dabei vermutlich über Beringia bis auf den nordamerikanischen Kontinent verbreitet. Die skandinavischen Populationen wurden wohl erst durch die Wanderung aus südeuropäischen Standorten nacheiszeitlich gebildet. Die tetraploide spanische Unterart latiorifolium entstammt mutmaßlich einer Genveränderung mit einer Art aus der Sektion Cepa.
Weitere Synonyme sind u. a.: Allium schoenoprasum var. sibiricum (L.) GarckeAllium alpinum (DC.) Hegetschw.Allium raddeanum Regel.

Nutzung

Zerkleinerung von Schnitt­lauch mit der Kräuterschere
Schnittlauchbrot

Geschichtlich, medizinisch

Schnittlauch ist seit dem frühen Mittelalter in Kultur. Andere Quellen besagen, Schnittlauch sei schon seit etwa 3000 vor Christus bei den Chinesen in Gebrauch und befinde sich seitdem in Kultur. Es gibt zahlreiche Sorten, die in Bezug auf Wuchshöhe und Blattdicke sehr unterschiedlich sind. Neben den typischen lilablühenden Formen treten auch weiß blühende auf.
Im 17. Jahrhundert ließ sich der englische Apotheker Nicholas Culpeper nur auf besonderen Wunsch eines Landedelmannes dazu überreden, den Lauch in sein Kräuterbuch aufzunehmen, weil dieser nach seiner Ansicht den Schlaf störe und auch das Sehvermögen beeinträchtige. Gelegentlich wird Schnittlauch auch als Zierpflanze in Gärten, beispielsweise in Steingärten, sowie zur Dachbegrünung verwendet.[23] Die medizinischen Wirkungen wurden untersucht.[23]

Verarbeitung

Schnittlauch wird frisch oder tiefgefroren, wegen des geringen Aromas seltener getrocknet oder gefriergetrocknet verwendet und ist Bestandteil der fines herbes der französischen Küche. Als Küchengewürz geerntet werden nur die oberirdischen Röhrenblätter. Fein geschnitten wird er Salaten, Suppen, Eigerichten oder auch Mayonnaise zugefügt. Das Schnittlauchbrot – ein Butterbrot, reichlich belegt mit Schnittlauchröllchen – ist in Bayern und Österreich eine beliebte Komponente der Brotzeitplatte.[24] Schnittlauch ist ein Bestandteil der Grünen Soße, sowohl nach der Frankfurter als auch der Kasseler Rezeptur, eines typischen Gerichts der deutschen Regionalküche, das sich besonders im hessischen Raum großer Beliebtheit erfreut.[25]

Anbau

Kommerziell wird Schnittlauch als Würzkraut meist in Gewächshäusern, selten auch in Feldkultur angebaut. Im kommerziellen Anbau fanden sich in den 1990er Jahren vor allem die Sorten ‘Dominant’, ‘Kirdo’, ‘Fitlau’, ‘Wilan’ und ‘Polyvert’. 2004 betrug die Anbaufläche der Schnittlauch produzierenden landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland 642 Hektar, im Jahr 2011 580 Hektar in sieben Bundesländern. Damit entfielen in der Kategorie der Heil-, Duft- und Gewürzpflanzen fünf Prozent der darin statistisch erfassten Anbaukulturen auf den Schnittlauch.[26] Im Jahr 2003 war die Schnittlauchkultur flächenteilig nach Petersilie, Kamille und Leinsaat die bedeutendste.[27]Niedersachsen stellte mit ca. 220,1 Hektar 2003 den Spitzenreiter der Bundesländer mit Schnittlauchproduktion (von im Erhebungszeitraum insgesamt 625,5 Hektar angebauten).[27]
Seit 2010 wird Schnittlauch in der EU-Verordnung über die Statistik der pflanzlichen Erzeugung nicht mehr unter Gemüseanbau und Gemüseerhebung erfasst, sondern nur in der Bodennutzungshaupterhebung unter Heil-, Duft- und Gewürzpflanzen.[28]
Die langen Blätter werden tief abgeschnitten und treiben das ganze Jahr über nach, beim kommerziellen Anbau wird im ersten Jahr einmal, später drei- bis fünfmal geerntet.
Bestand

Nährstoffgehalt – Vitamine, Spurenelemente und Inhaltsstoffe

InhaltsstoffSchnittlauch, roh
Gehalt in 100 g
Brennwert125 kJ (30 kcal)
Wasser90,65 g
Protein3,27 g
Fett0,73 g
Kohlenhydrate4,35 g
Kalium296 mg
Calcium92 mg
Eisen1,6 mg
Magnesium42 mg
Phosphor58 mg
Vitamin C58,1 mg
Thiamin0,078 mg
Riboflavin0,115 mg
Niacin0,647 mg
Vitamin B60,138 mg
Vitamin A218 µg
Vitamin E0,21 mg
Folsäure105 µg
Vitamin K212,7 µg
Quelle (in englischer Sprache): United States Department of Agriculture[29]
Der Geschmack entsteht durch die Folgeprodukte des enzymatischen Abbaus der Cysteinsulfoxide wie DipropyldisulfidMethylpentyldisulfidPentylhydrosulfid und Cis-/trans-3,5-Diethyl-1,2,4-trithiolan.[30]

Etymologie

Das Artepitheton schoenoprasum setzt sich zusammen aus den griechischen Wörtern schoinos für Binse und prason für Lauch, direkt übersetzt also „Binsen-Lauch“, und bezieht sich auf die Form der Blätter.[31]
Weitere zum Teil auch nur regional gebräuchliche Trivialnamen für den Schnittlauch sind oder waren: Beeslook (Unterweser), Beestlock (mittelniederdeutsch), Bergzwiebel (Schlesien), Bestlók (mittelniederdeutsch), Brisslauch, Graslook (Ostfriesland), Jakobslauch (Leipzig), Jakobszwiebeln, Look (Pommern), Piplook (Altmark), Schnedlach (St. Gallen), Schniddleeg (Siebenbürgen), Schniedling (Augsburg), Schnirrleng (Siebenbürgen), Schnittlacht (St. Gallen), Schnitloch (mittelhochdeutsch), Snedelók (mittelniederdeutsch), Snidlak (Göttingen), Sniteloc (althochdeutsch), Snitelouch (Althochdeutsch), Snitilouch (althochdeutsch), Snitlöcher, Snitloich (althochdeutsch), Snitlook (Bremen), Snitlouch (mittelniederdeutsch) und Snittelauch (mittelniederdeutsch).[32]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Xu Jiemei, Rudolf V. Kamelin: Allium. In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven (Hrsg.): Flora of China. Volume 24: Flagellariaceae through Marantaceae. Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis 2000, ISBN 0-915279-83-5S. 195: Allium schoenoprasum.
  • Dale W. McNeal Jr., T. D. Jacobsen: Allium. In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 26: Magnoliophyta: Liliidae: Liliales and Orchidales. Oxford University Press, New York und Oxford, 2002, ISBN 0-19-515208-5S. 240: Allium schoenoprasum.
  • Xaver Finkenzeller, Jürke GrauAlpenblumen. Erkennen und bestimmen. (= Steinbachs Naturführer). Neue bearbeitete Auflage. Mosaik, München 1996, ISBN 3-576-10558-1.
  • Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Exkursionsflora von Deutschland. Begründet von Werner Rothmaler. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Springer, Spektrum Akademischer Verlag, Berlin/ Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
  • K. U. Heyland, H. Hanus, E. R. Keller: Ölfrüchte, Faserpflanzen, Arzneipflanzen und Sonderkulturen. In: Handbuch des Pflanzenbaues. Band 4, ISBN 3-8001-3203-6, S. 492–495.
  • Porträt des Schnittlauch als eine im Capitulare de Villis aufgelistete Pflanzenart.
  • Eckehart J. Jäger, Klaus Werner (Hrsg.): Exkursionsflora von Deutschland. Begründet von Werner Rothmaler. 18., bearbeitete Auflage. Band 2: Gefäßpflanzen: Grundband. Spektrum, Heidelberg u. a. 2002, ISBN 3-8274-1359-1.
  • Avril Rodway: Kräuter und Gewürze. Tessloff, Hamburg 1980, ISBN 3-7886-9910-8.
  • M. Grieve: A Modern Herbal. 1931. (online)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 Commons: Schnittlauch (Allium schoenoprasum) – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
 Wiktionary: Schnittlauch – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  • Allium schoenoprasum L., Schnittlauch. In: FloraWeb.de.
  • Schnittlauch. In: BiolFlor, der Datenbank biologisch-ökologischer Merkmale der Flora von Deutschland.
  • Steckbrief und Verbreitungskarte für Bayern. In: Botanischer Informationsknoten Bayerns.
  • Allium schoenoprasum L. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora.
  • Datenblatt mit Verbreitung und Fotos bei Flora Italiana von Schede di Botanica.
  • Verbreitung auf der Nordhalbkugel bei Den virtuella floran.
  • Thomas Meyer: Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben)
  • Datenblatt bei Missouri Botanical Garden
  • Globale Verbreitungskarte

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hochspringen
     Z. Stehno, M. Scholten, J. Labokas, A. Asdal, I. Chukhina: Allium schoenoprasum subsp. sibiricum (L.) Richter in Central and Northern Europe. (PDF)
  2. ↑ 
    Hochspringen nach:
    a b Erich OberdorferPflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. 8. Auflage. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 129.
  3. Hochspringen
     Hermann Meusel, Eckehart Jäger, Erich Weinert: Vergleichende Chorologie der Zentraleuropäischen Flora. Band 1, Gustav Fischer, Jena 1965, S. 119.
  4. Hochspringen
     In der Gebietscharakterisierung geben Meusel, Jäger und Weinert (meridional/alpin) submeridional/alpin - disjunkt temperat/demontan litoral + boreal (arktisch) kontinental zirkumpolar ((m/alp)-sm/alp-disj mon*lit-b-(arct)•c-7 circpol) an. Siehe Hermann Meusel, Ernst Jäger, Erich Weinert: Vergleichende Chorologie der Zentraleuropäischen Flora. Band 1, 1965, S. 260.
  5. Hochspringen
     R. G. West: Plant life of the Quaternary Cold Stages: Evidence from the British Isles. Cambridge University Press, Cambridge/ New York 2000, ISBN 0-521-59397-2, S. 218.
  6. Hochspringen
     J. S. Rodwell, J. H. J. Schaminée, L. Mucina, S. Pignatti, J. Dring, D. Moss: The diversity of European Vegetation – An overview of phytosociological alliances and their relationships to EUNIS Habitats. S. 58.
  7. Hochspringen
     Charakterart des Schnitt-Lauch Sumpfs – Allietum schoenoprasi ex Ellmauer in Ellmauer et Mucina 1993 – im pflanzensoziologischen Verband Calthion Tx. 1936 (Nährstoffreiche Nass- und Feuchtwiesen)
  8. Hochspringen
     Gerhard Pils: Die Wiesen Oberösterreichs. Steurer, Linz 1994, ISBN 3-9500345-0-1, S. 216.
  9. Hochspringen
     Peter Merz: Pflanzengesellschaften Mitteleuropas und der Alpen. Ecomed, 2000, ISBN 3-609-69980-9, S. 268.
  10. Hochspringen
     M. Yu. Telyatnikov: HIGH MOUNTAINS INTRAZONAL VEGETATION OF A NORTHWEST PART OF PUTORANA PLATEAU. In: Растительный мир Азиатской России. Nr. 1, 2011, S. 66–72 (PDF).
  11. Hochspringen
     Rafael Terbin, Igor Daksolober: New Locality of Allium schoenoprasum subsp. alpinum in the Idrija hills, the first in Slovenia outside the Julian alps. In: Folia Biologica et Geologica. 53/1-2, 2012, S. 181–194.
  12. Hochspringen
     Josef Rohlena: Conspectus florae Montenegrinae. Prag 1944, S. 429.
  13. Hochspringen
     Ksenija Jakovljević, Marjan Niketić, Dmitar Lakušić, Snežana Vukojičić: Conservation Status of some rare boreo-montane species in Serbia. In: Bulletin of the Natural History Museum. 8, 2015, S. 87–105 (PDF)
  14. Hochspringen
     Snežana Vukojičić, Ksenija Jakovljević, Vlado Matevski, Vladimir Ranjelović, Marjan Niketić, Dmitar Lakušić: Distribution, Diversity and Conservation of Boreo-Montane Plant Species in the Central Part of the Balkan Peninsula and the Southern Part of the Pannonian Plain. In: Folia Geobot. 49/4, 2014, S. 487–505 (Springer:PDF) S. 492.
  15. Hochspringen
     Arne Strid, Kit Tan: Mountain Flora of Greece. Band 2, Edinburgh University Press, 1991, ISBN 0-7486-0207-0, S. 704.
  16. Hochspringen
     Natura 2000 Tympfi
  17. Hochspringen
     Pawel Kwiatowski: The Distribution of Allium schoenoprasum ssp. sibiricum (L.) Hartm. in Poland. In: Acta Societatis Botanicorum Poloniae. 68/1, 1999, S. 149–156 (PDF)
  18. Hochspringen
     Pawel Kwiatowski: The Distribution of Allium schoenoprasum ssp. sibiricum (L.) Hartm. in Poland. 1999, S. 151.
  19. Hochspringen
     Erhard Dörr, Wolfgang LippertFlora des Allgäus und seiner Umgebung. Band 1, IHW-Verlag, Eching bei München 2001, ISBN 3-930167-50-6, S. 348.
  20. Hochspringen
     Pawel Kwiatowski: The Distribution of Allium schoenoprasum ssp. sibiricum (L.) Hartm. in Poland. 1999, S. 150.
  21. Hochspringen
     Nikolai Friesen: A taxonomic and chorological revision of the section Schoenoprasum Dumort. (GenusAllium L.). In: Candollea. 51, 1996, S. 461–473.
  22. Hochspringen
     Nikolai Friesen, F. R. Blattner: RAPD Analysis Reveals Geographic Differentiation within Allium schoenoprasum L. (Alliceae). In: Plant Biology. Band 2/3, 2000, S. 297–305.
  23. ↑ 
    Hochspringen nach:
    a b Allium schoenoprasum bei Plants For A Future
  24. Hochspringen
     Botanischer Garten der Universität Erlangen-Nürnberg: Gewürzpflanzen im Freiland. zusammengestellt von A. Hohenester und J. Stiglmayr, S. 6.
  25. Hochspringen
     Klaus-Ulrich Heyland, H. Hanus, E. R. Keller: Ölfrüchte, Faserpflanzen, Arzneipflanzen und Sonderkulturen In: Handbuch des Pflanzenbaues. Band 4, 2006, ISBN 3-8001-3203-6, S. 493.
  26. Hochspringen
     GÜLZOWER FACHGESPRÄCHE BAND 44: Tagungsband zur 2. Tagung Arzneipflanzenanbau in Deutschland – mit koordinierter Forschung zum Erfolg, 2013 (PDF).
  27. ↑ 
    Hochspringen nach:
    a b Abschlussbericht Studie zum Stand des Anbaus von Arznei- und Gewürzpflanzen in Deutschland (2003) und Abschätzung der Entwicklungstrends in den Folgejahren, 2005 (PDF).
  28. Hochspringen
     Statistisches Bundesamt Landwirtschaft (PDF), S. 7.
  29. Hochspringen
     USDA.
  30. Hochspringen
     GernotKatzers Gewürzseiten: Schnittlauch (vormals Uni Graz)
  31. Hochspringen
     Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen.3. Auflage. Birkhäuser, Basel 1996. (Nachdruck, ISBN 3-937872-16-7)
  32. Hochspringen
     Carl JessenDie deutschen Volksnamen der Pflanzen. Verlag von Philipp Cohen, Hannover 1882, S. 19.

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